Wir haben unser Ziel Venedig am 24. Juni 2022 um 16 Uhr erreicht. Wir sind stolz und dankbar für diese
einmalige Erfahrung. Der Websitetext wird in Kürze aktualisiert.
Wir sind 36 Schülerinnen und Schüler der Rudolf-Steiner-Schule Gröbenzell und haben gemeinsam als Klasse die Alpen überquert. 596 Kilometer und 12.000 Höhenmeter haben wir aus eigener Kraft in 12 Etappen zurücklegt.
Die Corona-Maßnahmen bewirkten, dass wir um die Durchführung der letzten Etappe immer wieder bangen und diese
zweimal verschieben mussten. Doch wir waren uns alle einige: "So kurz vor dem Ziel geben wir nicht auf! Wir werden das Begonnene
auf jeden Fall zu Ende bringen!" - und wir haben es geschafft.
Unsere Alpenüberquerung erstreckte sich über 40 Tage, 12 Etappen und 7 Schuljahre.
Sie finden unser Projekt inspirierend? Werden Sie „KlasseUnterstützer“ und kaufen Sie zum Beispiel einen Kilometer unserer
Wanderstrecke.
Unser Leitmotto:
Durch das Projekt wollen wir wachsen – als Klasse, an unseren Herausforderungen und durch das gemeinsam Erlebte. Schritt für Schritt möchten wir ein großes Ziel erreichen. Wir wollen uns gegenseitig
helfen, motivieren und gemeinsam stolz sein. Die Natur werden wir in ihren unterschiedlichen Facetten erleben – lieblich und schön, gewaltig und rau.
Wir wollen lernen fürs Leben und gemeinsam erleben, was ein Leben lang bleibt.
Das „Lernen fürs Leben“ ist ein übergeordnetes Leitmotiv der Waldorfschulen insgesamt. Diese wollen Kenntnisse, Fähig- und Fertigkeiten auf breiter Grundlage entwickeln, so dass die jungen Menschen den Anforderungen der Gesellschaft und Berufswelt gewachsen sind. Intellektuelle, kreative und soziale Fertigkeiten stehen dabei gleichberechtigt nebeneinander. Ein weiteres Ziel der Waldorfschulen ist es, Initiativkraft und Verantwortung gegenüber Mitmenschen und der Umwelt zu wecken und zu schulen.
„Diese Ziele verfolgen wir auch mit der Alpenüberquerung“, sagt Klassenlehrerin Daniela Haller-Murr. „Die Kinder lernen mit Widrigkeiten umzugehen, Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen und aufeinander Acht zu geben. Sie werden erfahren, dass Durchhaltevermögen sich auszahlt und dass sie in der Lage sind, viel zu erreichen. Sie sind in intensivem Kontakt mit der urgewaltigen Natur und erkennen, wo unsere Stelle als Mensch ist.“
Lesen Sie das ganze Interview mit Klassenlehrerin Daniela Haller-Murr über die pädagogischen Motive und ersten Veränderungen durch die Alpenüberquerung
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